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„Der China-Traum ist ausgeträumt“
Es ist etwas in diesen Tagen eher Seltenes, nämlich eine erstaunliche Erfolgsgeschichte: Portugal gelang es, als eines der ersten europäischen Länder, seine Textilproduktion weitgehend aus China zurückzuholen. Und seither boomt der Sektor. Das jedenfalls ist die stolze Bilanz der Initiative „Fashion from Portugal“, die sich im Brüsseler Presse Club vorstellte.Weiterlesen
“Wasser ist ein Menschenrecht, keine Ware!” Aufruf zum Alternativen Welt Wasser Forum im März 2018
Zahlreiche nationale und internationale Nichtregierungsorganisationen und Gewerkschaften rufen zur Teilnahme am ALTERNATIVEN WELTWASSERFORUM im März 2018 in Brasília auf. Vor dem Hintergrund zunehmender Privatisierung des Zugangs zu Wasser kämpfen die AktivistInnen für ein Menschenrecht auf Wasser. Das alternative Forum bildet die Gegenbewegung zum gleichzeitig stattfindenden 8. Weltwasserform des Weltwasserrats. Mehr Infos finden Sie unter www.fama2018.org und Weiterlesen
Christa Wichterich: Die zentralen Themen der Frauenbewegung sind nicht abtrennbar von Ökologie
Christa Wichterich, Soziologin, Schwerpunkt Geschlechter- und Entwicklungssoziologie, versteht sich als Scholar Activist, war Gastprofessorin an der Uni Kassel und Dozentin an der Uni Basel, Wien und anderen Unis, arbeitet als freiberufliche Publizistin und Buchautorin.Weiterlesen
Barbara Unmüßig: Mit viel Pragmatismus jedenfalls haben wir weitergemacht, wollten Rio lebendig halten und die guten Elemente davon umgesetzt sehen
1992 fungierte sie als Leiterin der UNCED-Projektstelle des Deutschen Naturschutzrings (DNR) und des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). In diesem Kontext war sie in die Vorbereitung und Koordination des Rio Gipfels involviert. Seit 2002 leitet sie – gemeinsam mit Ralf Flücks – die Heinrich-Böll-Stiftung.Weiterlesen
Jens Martens: Gejammer über die Schwäche der NGOs ist keine Option
Jens Marten ist ist seit 2014 Geschäftsführer des Global Policy Forums (New York) und zugleich seit 2004 Geschäftsführer von Global Policy Forum Europe (Bonn) (www.globalpolicy.org).Weiterlesen
Rio +10 – Eine Bilanz
Ebenfalls 2002, kurz vor dem Gipfel in Johannesburg, zog das Forum Umwelt und Entwicklung mit zahlreichen unterzeichnenden NGOs erneut Bilanz und ordnete die Entwicklungen und Ereignisse aus dem Zeitraum von 1992 bis 2002 ein.Weiterlesen
„Bitte keine Angst vor der Kreativität des Parlaments“ – Der New European Consensus on Development: Neue Debatten um ein einst weniger beachtetes Dokument
Manchmal bemerkt man erst so richtig, dass etwas existiert hat, wenn es reformiert wird. So jedenfalls scheint es derzeit um den European Consensus on Development bestellt zu sein. Formuliert im Jahr 2005 als Grundlage für die gemeinsame Entwicklungspolitik der EU und ihrer Mitgliedsstaaten, lieferte er für die entwicklungspolitische Policy der Folgejahre zwar eine wichtige Grundlage – darunter auch für die Formulierung der EU Agenda for Change – fand aber dennoch in der Öffentlichkeit eher weniger Beachtung.Weiterlesen
Guter Wille, Widersprüche und immer noch viel Leid
Who made my clothes? Wo kommt eigentlich meine Kleidung her? Diese Frage der gleichnamigen Kampagne, inszeniert von der internationalen Bewegung „Fashion Revolution“ stellen sich auch heute noch, vier Jahre nach der Rana Plaza Katastrophe, viele Verbraucher. Am 24. April 2013 stürzte in Savar nahe Dhaka, der Hauptstadt Bangladeshs, ein neunstöckiges Gebäude ein, in dem sich fünf Textilfabriken befanden. Es ist das bis heute größte Unglück in der Geschichte der Textilindustrie, mit 1138 Toten und über 2000 Verletzten. Rana Plaza wurde zum traurigen Symbol für die desolaten Arbeits- und Sicherheitsbedingungen in der gesamten Textil-, Kleider- und Schuhindustrie weltweit. Immerhin führte der Schreck über dieses verheerende Unglück dazu, dass die internationale Gemeinschaft sich endlich mit den unzumutbaren Bedingungen in der Textilindustrie in Bangladesh und anderen Entwicklungsländern beschäftigte. Zahlreiche Initiativen auf internationaler und europäischer Ebene wurden gestartet – darunter das deutsche Bündnis für nachhaltige Textilien. Damit konnten vor Ort schon einzelne Verbesserungen erzielt werden – doch von einer umfassenden Lösung des Problems ist man immer noch weit entfernt.Weiterlesen
PM: Fusionen stoppen, Konzernmacht begrenzen!
Berlin, 06.04.2017 – Einen Tag nach der Bekanntgabe der EU-Kommission, auch die zweite Mega-Fusion der Agrarchemie- und Saatgutkonzerne zu genehmigen, rufen 24 Nichtregierungsorganisationen und Netzwerke dazu auf, das Wettbewerbsrecht schärfer zu fassen.Weiterlesen
„Bürokratie fördert den illegalen Handel mit Rohstoffen“
Nur wenige Tage, nachdem das Europäische Parlament, nicht ohne Stolz, die lang umkämpfte Regulierung zu Konfliktmineralien endgültig angenommen hat, holte Biemba Fidel Bafilemba rund 40 Zuhörer in Brüssel, darunter auch mehrere Abgeordnete, wieder in die Wirklichkeit seines Heimatlandes zurück. Fidel Bafilemba vertritt das Netzwerk GATT RN, eine Organisation zur Förderung der Transparenz im Rohstoffsektor, in seinem Heimatland, der Demokratischen Republik Kongo. Und er kennt die vielen Hürden, die einer wirkungsvollen Umsetzung jeglicher Richtlinien zum verantwortungsvollen Handeln mit Mineralien wie Gold, Wolfram, Zinn und Tantal, entgegenstehen – Rohstoffen, die vor allem in Handys und Laptops zu finden sind, oft aber illegal in Konfliktgebieten und unter Verletzung wesentlicher Menschenrechte gewonnen werden.Weiterlesen
PM zum Weltwassertag: Abwasser – In Kreisläufen denken und handeln
Berlin, 21.03.2017 – Das Thema des Weltwassertages 2017 lautet „Wastewater – Abwasser“. Umwelt- und Entwicklungsorganisationen sowie Vertreter der öffentlichen Wasserwirtschaft, die sich im Forum Umwelt und Entwicklung vernetzt haben, betonen: Für einen nachhaltigen Umgang mit Abwasser muss der gesamte natürliche Wasserkreislauf einschließlich der sozialen und ökologischen Aspekte berücksichtigt werden.Weiterlesen
Stellungnahme: Änderung des § 76 Bundesberggesetz
Die Bundesregierung strebt eine Mitgliedschaft Deutschlands in der „Extractive Industries Transparency Initiative“ (EITI) für Finanztransparenz und Rechenschaftspflichten im Bergbausektor an. In diesem Zusammenhang sind die geplanten Änderungen des § 76 BBergG aus Sicht des Umweltdachverbands Deutscher Naturschutzring (DNR) und seinem Mitgliedsverband NABU, dem Forum Umwelt und Entwicklung sowie PowerShift grundsätzlich zu begrüßen, die eine Anpassung des Bundesberggesetzes an die Transparenzstandards von EITI bedeuten. Allerdings werden die geplanten Änderungen dem tatsächlichen Transparenz- und Partizipationsinteresse einer modernen Gesellschaft nicht gerecht. Das Bundesberggesetz (BBergG) entspricht in seiner heutigen Form nicht dem sonst etablierten Fachplanungsrecht für ökologisch relevante Vorhaben; eine grundlegende Reform des antiquierten Gesetzestextes ist notwendig, um Regelungen für den Abbau von Bodenschätzen zu schaffen, die auch den Belangen von Menschen und Umwelt gerecht werden und einseitig privilegierende Sonderbestimmungen aufheben.Weiterlesen
Konferenz „Globalisierung in der Sackgasse – Visionen für den Neustart“
Die neoliberale Globalisierungspolitik steckt in einer Legitimationskrise. Immer deutlicher wird, dass die einseitige Orientierung an der Liberalisierung von Kapital- und Gütermärkten mit Hilfe von Handels- und Investitionsschutzabkommen zu Machtverschiebungen geführt hat.
Wohlstandsgewinne wurden sehr ungleich verteilt – in Nord und Süd. Die ärmsten Länder der Welt leiden zudem besonders unter extremer Umweltverschmutzung, unsozialen Arbeitsbedingungen von Beschäftigten und Menschenrechtsverletzungen. Ein Wandel in der globalen Wirtschafts- und Handelspolitik ist dringend geboten, damit Wettbewerbsdruck sowie ökonomische und soziale Unsicherheit nicht weiter zunehmen. Denn längst nutzen Rechtspopulisten die globalisierungskritische Stimmung für ihre eigenen nationalistischen Ziele.Weiterlesen
Saatgut als Gemeingut – 15. Zivilgesellschaftliches Außenwirtschaftsforum
Am 26. April 2017 findet das 15. Zivilgesellschaftliche Außenwirtschaftsforum statt.
Thema dieses Mal: Saatgut als Gemeingut – Die Open-Source Lizenz als Antwort auf die zunehmende Monopolbildung bei Saatgut
Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr und findet im Magnus-Haus (Am Kupfergraben 7, 10117 Berlin-Mitte) statt.
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Von NAFTA zu CETA: Konzernlobbyismus durch die Hintertür
Wie Lobbyisten regulatorische Kooperation in NAFTA und CETA als Hebel zur politischen Einflussnahme nutzen wollen. Kanada und die Europäische Union haben ein eigenständiges Kapitel zur regulatorischen Kooperation im CETA-Handelsabkommen aufgenommen. Es ist die umfassendste Initiative dieser Art in einem internationalen Handelsund Investitionsabkommen. Das Forum für regulatorische Kooperation RCF (Regulatory Cooperation Forum) soll Industrievertretern unter Umgehung Weiterlesen
PM: Vor EU-Entscheidung zu CETA: Neue Studie zur europäischen Freihandelspolitik
Menschenrechte in EU-Handelsabkommen bleiben leeres Versprechen
Berlin, 7. Februar 2017. Beim CETA-Vertrag hat die EU es versäumt, dringend notwendige Reformen
vorzunehmen, die eine menschenrechtsbasierte und sozial-ökologisch nachhaltige Handelspolitik
gewährleisten. Dass eine solche Reform dringend notwendig ist, zeigt die heute (7.2.) vorgestellte
Studie, die von Brot für die Welt, Forum Umwelt und Entwicklung, UnternehmensGrün und ver.di in
Auftrag gegeben wurde. Sie weist auf Unzulänglichkeiten bei den Arbeits- und Sozialstandards sowie
gravierende Defizite bei der Gestaltung einer menschenrechtsgeleiteten Handelspolitik hin. Demnach
sind die gegenwärtigen Instrumente sowohl in ihrem Regelumfang als auch in ihrer praktischen
Anwendung unzureichend. Der CETA-Vertrag mit Kanada ist damit kein zukunftsfähiges Abkommen.Weiterlesen
Menschenrechte als uneingelöstes Versprechen – Nachhaltigkeit, Arbeits- und Sozialstandards in EU-Handelsabkommen
Brot für die Welt, das Forum Umwelt und Entwicklung, Unternehmensgrün und ver.di kritisieren in einer gemeinsamen Studie die fehlende Berücksichtigung von Menschenrechten in der EU Handelspolitik. Die EU habe es versäumt, dringend notwendige Reformen vorzunehmen, die eine menschenrechtsbasierte und sozial-ökologisch nachhaltige Handelspolitik gewährleisteten.Weiterlesen