Zeit: Donnerstag, 18. Januar 2024, 16:00 – 17:30 Uhr
Ort: CityCube Berlin, Messedamm 26, Eingang Messedamm, 14055 Berlin
Raum: M6-M7
Sprachen: Englisch, Deutsch (Simultanverdolmetschung)
Registrierung: https://gffa2024.plazz.net/
Ungleichheit und Marginalisierung trennen Millionen von ihrem Recht auf Nahrung. Das Committee on World Food Security (CFS) verhandelt in seinem aktuellen Arbeitsprozess politische Empfehlungen, die aus dieser Krise führen sollen. Dieses Podium diskutiert die Größe des Problems, Politikempfehlungen und wegweisende Ansätze.
Die Studie des High-Level Panels of Experts des CFS eröffnet unsere Diskussion. Sie vermittelt den aktuellen Stand der Wissenschaft und ein umfassendes Verständnis für die Facetten der Ungleichheit. Auf dem Panel verbindet sich diese Sicht mit der zivilgesellschaftlichen Perspektive und es werden Anforderungen an die politischen Empfehlungen des CFS formuliert. Dee Woods, Koordinatorin der zivilgesellschaftlichen Begleitung des CFS-Prozesses und Mitglied von La Via Campesina benennt politische Prioritäten der Zivilgesellschaft. Elizabeth Cruzada beschreibt wie Mitglieder der Asian People’s Exchange for Food Sovereignty and Agroecology für mehr Gleichheit und bessere Ernährung eintreten.
Lutz Depenbusch von Misereor beschreibt wie Ungleichheit 41% der Menschheit vom finanziellen Zugang zu gesunder Ernährung abhält. Professor Bhavani Shankar zieht politische Schlüsse aus der präsentierten Studie. Seine Analyse verdeutlicht die Bedeutung sofortiger Maßnahmen, um die soziale Ungleichheit anzugehen und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Gemeinsam mit dem Publikum sammeln wir Positionen und Erfahrungen zu Wegen aus der Ungleichheit.
Podiumsgäste
Elizabeth Cruzada, Asian People’s Exchange for Food Sovereignty and Agroecology
Dee Woods, Landworkers Alliance
Bhavani Shankar, University of Sheffield
Lutz Depenbusch, MISEREOR e.V
Moderation
Markus Wolter, MISEREOR e.V
Das GFFA ist eine internationale Konferenz zu zentralen Zukunftsfragen der globalen Landwirtschafts- und Ernährungspolitik. Sie findet jährlich parallel zur Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin statt. Das GFFA wird veranstaltet vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in Kooperation mit dem Senat von Berlin und der Messe Berlin GmbH. Mit zahlreichen Veranstaltungen bietet das fünftägige Forum einem internationalen Fachpublikum aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft die Gelegenheit, sich über Fragen und Herausforderungen der globalen Agrarpolitik und Ernährungssicherung auszutauschen und Impulse für die Weiterentwicklung der Ernährungssysteme weltweit zu geben.