Eine kritische Bestandsaufnahme zu IWF-Sonderziehungsrechten und ihrer Weiterleitung
mit Verena Kröss
Mittwoch, 12. Juli 2023, 11-12 Uhr | via Zoom
Seit der historisch größten Ausschüttung von Sonderziehungsrechten (SZR) des Internationalen Währungsfonds (IWF) über umgerechnet 650 Mrd. US-Dollar im August 2021 wird wieder viel über SZR diskutiert. Diese spielen eine große Rolle in aktuellen Vorschlägen zur Reform der internationalen Finanzarchitektur und der Bereitstellung der nötigen Mittel für den Kampf gegen bzw. die Anpassung an die Klimakatastrophe und die Verwirklichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs).
Die SZR-Ausschüttung war in finanzieller Hinsicht die wichtigste internationale Maßnahme zur Abfederung der Folgen der COVID-19 Pandemie. Die Wirksamkeit der Ausschüttung war jedoch dadurch beschränkt, dass aufgrund der Verteilung entlang der Quoten im IWF ein Großteil der SZR an reiche Staaten ging, die diese nicht benötigen. Alleine Deutschland erhielt mehr als alle Länder Afrikas zusammen. Seit Herbst 2021 wird daher über die Weiterleitung eines Teils dieser ungenutzten SZR aus reichen an ärmere Staaten diskutiert – die Umsetzung verläuft jedoch schleppend.
Was Deutschland mit den ca. 30 Milliarden Euro gemacht hat, die ihm 2021 zugeteilt wurden, welche Kanäle und Instrumente verwendet und diskutiert werden und welche Rolle dabei die Bundesbank und die Europäische Zentralbank spielen, darüber berichtet Verena Kröss von WEED e.V. Im Anschluss gibt es Zeit für Rückfragen und Diskussion.
Wir bitten um Anmeldung/Registrierung bis zum 10. Juli unter
https://us02web.zoom.us/meeting/register/tZEvd-2qqDosG9b2u9r6N2-LkRoXc9czyBy5
Wer sich in die Thematik einlesen möchte, bitte hier entlang:
https://www.weed-online.org/themen/11152816.html
Zum Download dieser Einladung als PDF:
https://ptf.forumue.de/wp-content/uploads/2023/06/Einladung-Trafotalk-Sonderziehungsrechte-12-Juli-2023.pdf
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Die Veranstaltung wird finanziell gefördert durch die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Die dargestellten Inhalte und Positionen liegen in der Verantwortung der jeweiligen Autor:innen bzw. Sprecher:innen und geben nicht zwingend Standpunkte der Organisator:innen ihrer Mitglieder und Förderer wieder. |