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High-level Dialogue on Financing for Development: Worum geht es und was ist zu erwarten?
Am 26. September, also nur einen Tag nach dem SDG-Gipfel, findet in New York der sogenannte High-level Dialogue on Financing for Development statt. Dieses Dialogforum – das das jährlich tagende Financing for Development Forum ergänzt – ist der Ort, an dem über die finanziellen und nicht-finanziellen Mittel zur Umsetzung der Agenda 2030 beraten wird. Leider wird das Dialogforum genau das sein, was der Titel andeutet: Ein Forum für intellektuellen und politischen Austausch ohne greifbare oder der Größe der Probleme angemessene Ergebnisse.Weiterlesen
PM Waldkrise durch Klimakrise: Umweltorganisationen fordern ökologische Waldwende
Berlin, 24.09.2019: Anlässlich des für Mittwoch von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner einberufenen „Nationalen Waldgipfels“ drängen der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Deutscher Naturschutzring (DNR), Forum Umwelt und Entwicklung, Greenpeace, Naturschutzbund Deutschland (NABU), Robin Wood und WWF Deutschland auf eine ökologische Wende in der deutschen Waldpolitik. Die Umweltorganisationen fordern, die Bekämpfung der Klimakrise und den Schutz der Wälder ins Zentrum der Anstrengungen zu stellen. Es gelte, endlich konsequentere und wirksame Maßnahmen zum Klimaschutz zu ergreifen und gleichzeitig alles zu tun, um den Wald in seinen überlebenswichtigen Funktionen als Kohlenstoff-Speicher, Lebensraum oder Trinkwasserproduzenten zu erhalten. Nur mit effektivem Klimaschutz und einer schonenden, ökologisch verträglichen Waldwirtschaft hätten die Wälder in Deutschland eine Chance, den bereits jetzt häufiger auftretenden Klimaextremen zu trotzen, so die Umweltorganisationen.Weiterlesen
SDG-Summit 24.-25.09.2019 in New York: Worum geht es und was ist zu erwarten?
Überblick über den SDG-Gipfel Entsprechend der 2015 verabschiedeten Agenda 2030 sollen die Regierungen regelmäßig über die Umsetzung der SDGs in ihrem jeweiligen Land berichten. Dazu trifft sich der weltweite Beamtenapparat jedes Jahr im Juli beim High Level Political Forum (HLPF), um über die Fortsetzung der SDGs zu berichten. Allerdings wird das HLFP dafür kritisiert, dass Weiterlesen
Umweltschutz in den Nachhaltigkeitskapiteln der EU-Handelsabkommen
Die EU möchte ihre Handelspolitik umwelt- und klimafreundlicher gestalten mit sogenannten Nachhaltigkeitskapiteln. Aber funktioniert das? Nachhaltigkeitskapitel genügen nicht, um Umwelt- und Klimaschutz effektiv voranzutreiben. Sie sind nur ein Teil umfassender Handelsabkommen, deren prioritärer Zweck die Beseitigung von Handelshemmnissen ist, zu denen grundsätzlich auch die Umweltgesetzgebung gehört. EU-Handelsabkommen stehen daher unverändert in einem Spannungsverhältnis zu Umweltanliegen. Handelsabkommen, die ernsthaft nachhaltige Entwicklung, Umwelt- und Klimaschutz befördern sollen, müssten daher durch eine Umkehrung der bisherigen Prioritäten charakterisiert sein. Es bedürfte klarer Vorrangregelungen für Umwelt- und Klimaschutz gegenüber den ökonomischen Bestimmungen. Lesen Sie mehr zum aktuellen Stand, der Wirksamkeit und Reformversuchen der Nachhaltigkeitskapitel in unserer neuen Studie.Weiterlesen
Chemikalien und Gender – SAICM geschlechtergerecht gestalten
Ohne Geschlechtergerechtigkeit ist die Umsetzung der 17 globalen Nachhaltigkeitsziele nicht möglich. Dies gilt auch für den nachhaltigen Umgang mit Chemikalien und das Ziel eines gesunden Planeten für alle. Wieso das so ist und was der derzeitige Gestaltungsprozess des Strategischen Ansatzes zum Internationalen Chemikalienmanagement (SAICM) hierzu beitragen kann, möchten wir in diesem Beitrag erläutern.Weiterlesen
Stellungnahme zum Entwurf einer Nationalen Bioökonomiestrategie
Bisher existierten zwei Bioökonomie-Strategien der Bundesregierung, die “Nationale Forschungsstrategie Bioökonomie 2030” (unter Federführung des Bundesforschungsministerium, BMBF) und die “Nationale Politikstrategie Bioökonomie” (unter Federführung des Bundeslandwirtschaftsministerium, BMEL). Nun wollen BMBF und BMEL eine gemeinsame Strategie vorlegen, die im September 2019 im Bundeskabinett und danach im Parlament beschlossen werden soll.
Hierzu wurde in den Ministerien ein Referentenentwurf erarbeitet, der u.a. der Zivilgesellschaft zur Kommentierung zugesandt wurde. Aufgrund der viel zu knapp gesetzten Kommentierungsfrist und der grundlegenden Mängel dieses Entwurfs haben Umwelt- und Entwicklungsverbände des „Aktionsforum Bioökonomie“ eine Stellungnahme zu dieser Vorgehensweise und dem Inhalt des Entwurfs verfasst.Weiterlesen
Pressemitteilung: NGOs rufen angesichts fehlender Umsetzung der SDGs weltweiten Notstand aus
In New York tagt noch bis zum 18. Juli das High Level Political Forum der Vereinten Nationen (UN). Staaten können dort ihre Schritte zur Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) vorstellen. Zivilgesellschaftliche Organisationen aus aller Welt kritisieren die Berichte als reine Imageshows. In einer gemeinsamen Erklärung rufen sie den weltweiten Notstand aus und kündigen weltweite Protestaktionen für die UN-Gipfel im September an.Weiterlesen
Voll konform, voll transparent?
Im August 2017 hat Deutschland seinen ersten Transparenzbericht über den heimischen Rohstoffabbau im Rahmen der internationalen Transparenzinitiative EITI (Extractive Industries Transparency Initiative) veröffentlicht. Nun wurde der Bericht validiert. Das Ergebnis: Er erfüllt alle Anforderungen des EITI-Standards. Damit ist Deutschland das bisher einzige EITI-Kandidatenland, dem bei der ersten Validierung volle Konformität bescheinigt wird. Ist Deutschland damit verdienter Klassenprimus? Welche Informationen legt der deutsche EITI-Bericht (D-EITI) eigentlich offen und welche nicht?Weiterlesen
Rundbrief II/2019: Neue Gentechnik – Zwischen Labor, Konzernmacht und bäuerlicher Zukunft
Vor wenigen Jahren ging eine Revolution durch die Labore dieser Welt: Mithilfe neuer gentechnischer Verfahren ist es nun möglich, präzise und weitreichender als bisher einzelne Gene im Erbgut von Pflanzen, Tieren und Menschen zu verändern. Diese neuen molekularbiologischen Verfahren gehen weiter als herkömmliche Gentechnik und ermöglichen die Bildung genetischer Kombinationen, die in dieser Form nicht durch natürliche Mutation entstehen können. Die Anwendungsfelder neuer Gentechnik sind vielfältig und die Versprechungen der BefürworterInnen reichen vom Schutz der biologischen Vielfalt und menschlichen Gesundheit durch einen geringeren Chemikalieneinsatz auf Feldern, da herbizidresistente Pflanzen gezüchtet werden können, über die Vernichtung von Krankheiten wie Malaria, da Überträgermücken ausgerottet werden könnten, bis hin zu Bekämpfung des weltweiten Hungers. Doch sieht so eine nachhaltige, gesunde Zukunft aus?Weiterlesen
Pressemitteilung: Ausbeutung der Meere hat alarmierende Dimension erreicht – Verhandlungen zum Tiefseebergbau schreiten voran
Die Belastung der Meere beschränkt sich nicht länger nur auf Überfischung, Plastikmüll oder die Folgen des Klimawandels. Im Zuge der laufenden Verhandlungen zum Tiefseebergbau wird ein neuer Wirtschaftszweig geschaffen, der neue und weitreichende Gefahren für die Meeresökologie mit sich bringt. Während die deutsche Industrie bereits aktiv in diese Prozesse eingebunden ist, weiß die Öffentlichkeit kaum etwas von den Aktivitäten der Bundesregierung zum Tiefseebergbau. Umwelt- und Entwicklungsverbände kritisieren den intransparenten Prozess und fordern wirksamen Schutz der Meere statt immer neuer Unterstützung für High-Tech-Wirtschaft.Weiterlesen
A toxics-free future for all – das sind die Positionen der Zivilgesellschaft
Die Organisationen, die sich aus zivilgesellschaftlicher Perspektive weltweit im UN SAICM Prozess und auch darüber hinaus für eine giftfreie Welt einsetzen, sind eine kleine, aber feine und insbesondere gut vernetzte Gruppe engagierter, der Sache verpflichteter Menschen. Über alle Ländergrenzen und Sprachen hinweg arbeiten sie gemeinsam an politischen Positionen, reisen wenn möglich zu internationalen Verhandlungen, arbeiten aber auch auf lokaler und regionaler Ebene mit den Menschen vor Ort daran, ihre Umwelt von gefährlichen Chemikalien zu befreien und das Leben für sie und ihre Kinder sicherer und gesünder zu machen.Weiterlesen
Konferenz zum Welttag der Ozeane 2019 der Vereinten Nationen: 25 Jahre Seerecht zwischen wachsenden Schutz- und Nutzungsansprüchen
Um das Verhältnis von Umwelt und Entwicklung, die Umsetzung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen sowie die deutsche Meerespolitik öffentlich zu erörtern, laden Brot für die Welt, Fair Oceans und das Forum Umwelt und Entwicklung auch in diesem Jahr am Welttag der Ozeane in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen zu einer fachübergreifenden Konferenz ein. Im Rahmen der Veranstaltung stellen Gäste aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft ihre Lösungsansätze für die vielfältigen Probleme der Meere vor, tauschen sich mit den Teilnehmenden aus und stellen sich der Diskussion.Weiterlesen
UN-Nachhaltigkeitsziele in einer globalisierten Wirtschaft – Quadratur des Kreises?
2015 haben die Vereinten Nationen (UNO) 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) beschlossen, mit denen die Welt ökologisch nachhaltig und sozial gerecht werden soll. Aber mit der Umsetzung hapert es wie auch schon bei Vorläuferprogrammen.
Gleichzeitig plant die EU über 20 neue Freihandelsabkommen, mit denen die neoliberale Freihandelsideologie weiter vorangetrieben werden soll. Beides zusammen steht in einem unauflösbaren Widerspruch: die Wende zur Nachhaltigkeit kann nur mit einer anderen Wirtschaftspolitik gelingen, in der nicht mehr die Profitmaximierung als oberstes Ziel steht.
Vortrag von Jürgen Maier, Geschäftsführer des Forum Umwelt und Entwicklung, am 13.5.2019 im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Thema „UN-Nachhaltigkeitsziele“ des Eine Weltforum Würzburg.
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Stellungnahme des AK Rohstoffe zur Novellierung der Rohstoffstrategie der Bundesregierung
Die derzeitigen Produktions- und Konsummuster sind weder ökologisch noch sozial nachhaltig. Eine konsistente und zukunftsfähige Rohstoffpolitik muss den Herausforderungen unserer Zeit – wie Klimawandel, Übernutzung der Ressourcen, Zerstörung der Artenvielfalt und Ausbeutung der Meere sowie sozialen Konflikten und zunehmenden Menschenrechtsverletzungen im Zuge wirtschaftlicher Aktivitäten – gerecht werden. Die Bundesregierung muss bei der Rohstoff-, Energie- und Mobilitätswende ökologische Alternativen, Suffizienz sowie soziale und ökologische Standards mit aller Kraft vorantreibe.Weiterlesen
Crashkurs Rohstoffpolitik
Der Crashkurs Rohstoffpolitik für politische Multiplikator*innen führt in Themen der Rohstoffpolitik und ihre sozialen und ökologischen Folgen ein. In diesem Jahr setzen wir die Kreislaufführung von Rohstoffen als SchwerpunktWeiterlesen
PM: Wasser und Sanitärversorgung für alle bedeutet auch, der Kommerzialisierung und Privatisierung weltweit einen Riegel vorzuschieben! #Weltwassertag
Zum Weltwassertag am 22.03. machen Umwelt- und Entwicklungsorganisationen sowie VertreterInnen der öffentlichen Wasserwirtschaft deutlich: „Niemanden zurückzulassen“ heißt vor allem, Zugang für diejenigen zu sichern, die in besonderem Maße von Wasserknappheit und fehlender Sanitärversorgung betroffen sind: Menschen auf dem Land, vom Klimawandel besonders Betroffene, Geflüchtete, Frauen und Kinder. Die Gründe hierfür liegen auch in der Kommerzialisierung der Nutzung von Wasserressourcen, wie dem Handel mit Wasser, und in der zunehmenden Privatisierung von Land und Wasserdienstleistungen. Es ist die Pflicht der Bundesregierung, diesen Entwicklungen Einhalt zu gebieten. Dafür ist und bleibt das oberste Gebot: Wasser- und Sanitärversorgung gehören in die öffentliche Verantwortung.Weiterlesen
Europa vor der Wahl: „Die Erosion der marktkonformen Demokratie“
Der Gedanke des einigen Europas war einmal sehr populär. Aber die Idee einer „europäischen Integration“ hat weitgehend ihren Glanz verloren, für viele Menschen klingt die Idee wie eine leere Worthülse oder gar wie eine Bedrohung. In diesen Tagen will Großbritannien aus der EU austreten und machen wir uns nichts vor, in vielen anderen Ländern wäre es höchst ungewiss, wie „Exit“-Abstimmungen, zumindest aus der Eurozone ausgehen würden.
Keynote Sebastian Schönauer, DNR (Berlin, 14.3.2019)Weiterlesen