Zeit: 20. November 2018
Ort: Marienstraße 19-20, 10117 Berlin
Langlebig verbautem Holz wird eine besonders gute Klimabilanz nachgesagt.
Eine vergleichsweise energiesparende Herstellung wird insbesondere gegenüber anderen Baustoffen wie Stahlbeton und anderen Materialien (Metalle, Kunststoffe) hervorgehoben. Betrachtet man die Energiebilanz von Gebäuden während ihrer Nutzungsdauer, haben in vielen Fällen mineralische Baustoffe große Vorteile. Welche Bauweise bringt mehr für den Klimaschutz? Wie knapp sind die Rohstoffe (Sand, Holz, Kalk)?
Bei der angestrebten Steigerung der Holzbauquote muss die Umweltverträglichkeit verschiedener Bauweisen werden. Doch auch mineralische Baustoffe sind knapp und energieaufwändig. Kann durch mehr Recycling und Einsparungen an kurzlebigen Holzprodukten der Materialverbrauch im Bau verringert werden? Wie kann eine Politik einen nachhaltigeren Einsatz der konkurrierenden Rohstoffe fördern? Über diese Fragestellungen werden Fachleute und TeilnehmerInnen des Workshops gemeinsam diskutieren.
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Programm:
10:45 Begrüßung
László Maráz (Forum Umwelt & Entwicklung)
11:00 Holzverwendung im Baubereich und seine Perspektiven im Rahmen des Wettbewerbs der Bauweisen und Baustoffe
Prof. Dr. Udo Mantau, INFRO e.K. – Informationssysteme für Rohstoffe
12:00 Ökobilanzen von Wohngebäuden marktrelevanter Bauweisen
Dr. Sebastian Pohl, LCEE-Beratungsinstitut, Darmstadt
13:00–13:45 Mittagspause
13:45 Auswirkungen der Holzverwendung im Baubereich auf die Treibhausgasemissionen
Dr. Sebastian Rüter, Thünen-Institut für Holzforschung
14:45 Wie kann der Holzeinsatz im Bau nachhaltig gefördert werden?
Klimaschutz durch Holzbau im Rahmen der Charta für Holz 2.0
Dr. Denny Ohnesorge, Deutscher Holzwirtschaftsrat
15:15 Klimaschutz beim Mauerwerksbau – wie funktioniert das?
Dr. Ronald Rast/Eckehard Scheller, Deutsche Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau e.V.
15:45 Abschlussrunde: Wie kann Politik nachhaltiges Bauen fördern?
ReferentInnen, Verbandsvertreter Mauerwerk und Holzbau
Ende der Veranstaltung gegen 16:45 Uhr
Die Teilnahme kann nur nach bestätigter Anmeldung erfolgen!
Es wird keine Tagungsgebühr erhoben.
Bitte melden Sie sich unter: maraz@forumue.de an.
Das Vorhaben „Zivilgesellschaftliche Dialog- und Informationsplattform zur internationalen und
nationalen Waldpolitik für Biodiversität und Klimaschutz“ wird gefördert durch das Bundesamt für
Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit“
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