Wie wird bei einer nachhaltigen Waldnutzung sichergestellt, dass Übernutzungen vermieden werden? Was sagen die Akteure zu einem sorgfältigen, sparsamen Umgang mit dem wertvollen Rohstoff?
6. Workshop der Verbände- und Dialogplattform Wald
Tangermünde, 11.-12. Juni 2015
Holz bleibt ein knappes Gut, doch viele Branchen und Akteure setzen große Hoffnungen auf diesen nachwachsenden Rohstoff. Ganz gleich ob „Energiewende“, „Grünes Wachstum“ oder „Bioökonomie“ auf der Verpackung steht: Wenn wir Wälder langfristig als Ökosystem und Produktionsstätte erhalten wollen, werden wir um einen nachhaltigen Umgang mit dem Holz nicht herumkommen. Was unternehmen die Akteure, um ökologische Schäden und Versorgungsengpässe zu vermeiden?
Donnerstag, 11. Juni
11:00 Begrüßung
László Maráz (Forum Umwelt & Entwicklung)
11:15 Grenzen der Nachhaltigkeit
Zur nachhaltige Bewirtschaftung des Landeswaldes Sachsen-Anhalt
Wolfhardt Paul (Landesforstbetrieb Sachsen-Anhalt)
12:15 Wachstum und Vorsorge im deutschen Wald
Wie stellt die Deutsche Forstwirtschaft sicher, dass Ãœbernutzungen vermieden werden?
Dr. Markus Ziegeler, Deutscher Forstwirtschaftsrat
13:45 Nachwachsende Rohstoffe im deutschen Wald
Kohärenz zwischen den verschiedenen Nutzungsstrategien
Peter Lohner, BMEL (Referat Nationale Waldpolitik)
14:30 Genug Holz für alle – auch für Böden und Biologische Vielfalt!
Karl-Friedrich Weber (Bundesarbeitskreis Wald des BUND)
16:15 Bedarfe verschiedener Holzverarbeiter (je 12 min)
– Stoffliche Holznutzung: Dr. Denny Ohnesorge, Arbeitsgemeinschaft Rohholzverbraucher
– Papier: Christian von Itzenplitz (ZS Stendal)
– Energieholz: Bernd Heinrich, Bundesverband Bioenergie
– Bioökonomie: Peter Lohner, BMEL
17:15 Optionen zur Einsparung bei kurzlebigen Holzprodukten
Evelyn Schönheit (Forum Ökologie und Papier)
18:00 Vorreiter England? Erfolgreich Papier sparen
Wie Versicherungen, Baumärkte u.a. Großverbraucher ihren Papierverbrauch senken konnten.
Peter Gerhardt (Environmental Paper Network International)
Freitag, 12. Juni
09:00 Die Sache mit dem Kohlenstoff
Ist jede Holzverwendung gut für den Klimaschutz?
Susanne Köppen, IFEU Institut
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