Wasserknappheit ist menschengemacht
Ãœber die Rolle von Politik, Wirtschaft und KonsumentInnen
In der politischen Kommunikation an die Öffentlichkeit klingt es – wie auch wieder am diesjährigen Weltwassertag Ende März – oft so, als ob der Klimawandel und ungünstige geografische Lagen der Hauptgrund dafür seien, dass sich die Welt zunehmend im „Wasserstress“ befindet und der Zugang zu sauberem und bezahlbarem Wasser nach wie vor für knapp 1 Drittel der Menschheit nicht die Realität ist. Viel zu selten wird kommuniziert, dass Wasserknappheit menschengemacht ist. Wenn wir das Menschenrecht auf Wasser für alle Menschen weltweit verwirklichen möchten, müssen wir aber neben dem Auf- und Ausbau von Infrastrukturen auf kommunaler Ebene auch unser weltweites Wirtschaftssystem in faire, nachhaltige Bahnen lenken, anstatt, wie es die Politik und Wirtschaft heutzutage gerne tun, die Verantwortung bei den KonsumentInnen abzuladen. Also: Verteilungsgerechtigkeit statt Wasserraub, fairer Handel statt Freihandel, Agrarökologie statt Agrarindustrie.
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Von Marijana Todorovic, Forum Umwelt & Entwicklung
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