Unter dem Titel „Unsere Meere – Unsere Zukunft“ fand vom 05.-09. Juni 2017 in New York die erste UN-Meereskonferenz statt. Ziel war es, erstmalig die über zahlreiche UN-Organe verteilte Meerespolitik in einer übergreifenden Weise zu diskutieren und somit die Umsetzung des Meeres-SDG 14 zu befördern. Mit einer Palette an nautischen Metaphern wurden von UN- und StaatenvertreterInnen gleichermaßen der problematische Zustand der Meere angemahnt und besonders innovative Lösungsansätze hervorgehoben. Dass das detaillierte Wissen um Meeresverschmutzung und -übernutzung dennoch nicht zu progressivem Handeln führte, sondern vielmehr bestehende umweltpolitische Übereinkommen zur Disposition standen und dass kritische Gegenstimmen beispielsweise betroffener KüstenbewohnerInnen kaum interessierten, verdeutlicht die gravierenden Mängel internationaler Zusammenarbeit.Weiterlesen