Die Kenianerin Stella Agara, Empfängerin des 15. Bremer Solidaritätspreises, mit temperamentvollem Auftritt auch in Brüssel
Ein Versprechen löste Stella Agara am Ende dann doch nicht ein: nämlich, dass sie die imposante Statue des Bremer Solidaritätspreises auf dem Kopf durch ihre verschiedenen Veranstaltungen und schließlich auch nach Hause tragen würde. Doch ihre Reden zur Verleihung der Würdigung zunächst im Bremer Rathaussaal und zwei Tage später auch in der Bremer Landesvertretung in Brüssel waren auch so imposant: „Wenn Gott Dich beauftragt, etwas zu tun, dann mach es besser zu hundert Prozent“, so Stella, „denn man weiß ja nie, wer zusieht.“ Dass diesmal eine Jury aus dem fernen Bremen der jungen Kenianerin bei ihrem Engagement für Steuergerechtigkeit und gegen Steuerflucht der Multis zugeschaut hatte, habe sie besonders überrascht: „Als die Post mich erreichte, habe ich erstmal einen ganzen Fragenkatalog zurückgeschickt, um zu erfahren, wie man denn eigentlich auf mich gekommen ist“, so Stella Agara.Weiterlesen