Auswertung HLP-Bericht
Wie angekündigt wurde letzte Woche Freitag der Bericht des High Level Panel of Eminent Persons zur post-2015 Entwicklungsagenda veröffentlicht. Fünf große „transformative shifts“ sollen die Grundlage der neuen Agenda ab 2015 bilden: Armutsbekämpfung, Menschenrechte, wirtschaftliche Möglichkeiten, Gerechtigkeit für alle Menschen („leave no one behind“); Nachhaltige Entwicklung als Kern der Agenda Transformation von Wirtschaft für Weiterlesen
Zivilgesellschaftliche Anforderungen an eine Post-2015- Entwicklungs- und Nachhaltigkeitsagenda – SDGs
Weniger als 1000 Tage vor Ablauf der Frist, die sich die internationale Gemeinschaft zur Umsetzung der Millenniumsentwicklungsziele (MDG) gesetzt hat, sind viele Ziele noch weit davon entfernt, erreicht zu werden. Alte globale Herausforderungen sind nicht gelöst, neue sind hinzugekommen. Armut, wachsende soziale Ungleichheit, Umweltzerstörung, Verlust der biologischen Vielfalt, Klimawandel, ein auf immensen Ressourcenverbrauch setzendes Wirtschaftswachstum, Weiterlesen
PM: Start der Grünen Woche: Studie warnt vor Risiken verantwortungsloser Agrarinvestitionen
MISEREOR: Der Kampf gegen Hunger darf keine Geschäft sein (Berlin, 16. Januar 2012). Zum Auftakt der Grünen Woche warnen das katholische Hilfswerk Misereor und das Forum Umwelt und Entwicklung mit der neuen Studie „Business Case – Hungerbekämpfung“ vor einer einseitig geführten Debatte um Agrarinvestitionen. „Wir brauchen nicht einfach mehr Investitionen in Landwirtschaft und Nahrungsmittelverarbeitung, Weiterlesen
Globale Nachhaltigkeitsziele und Post-2015-Entwicklungsagenda
Bei der UN-Konferenz für nachhaltige Entwicklung (Rio+20) haben die Regierungen beschlossen, gemeinsame Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) zu formulieren. Die UN-Generalversammlung hat zu diesem Zweck im Oktober 2012 eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die im kommenden Jahr Vorschläge für ein Set von SDGs vorlegen soll. Parallel dazu gewinnen die Auseinandersetzungen über die Zukunft der Weiterlesen
Richtlinien zur Gewährleistung des Zugangs zu Land
Seit Jahrzehnten fordern KleinbäuerInnen, Landlose, HirtInnen und indigene Völker gerechten Zugang zu den natürlichen Ressourcen für die Nahrungsmittelproduktion. Nur der sichere Zugang zu diesen Ressourcen kann es den Menschen ermöglichen, ihre Versorgung mit kulturell angemessener und gesunder Nahrung sicherzustellen, und dabei helfen, die aktuelle Nahrungsmittelkrise zu bekämpfen. Denn zu deren Ursachen gehören u.a. die in Weiterlesen
PM: EU-Agrarreform muss Probleme industrieller Tierhaltung angehen
Neues Positionspapier fordert Abkehr von der Exportorientierung der EU Agrarpolitik `Fit for global business“ lautet das Motto des heute vom Bundeslandwirtschaftministerium ausgerichteten Außenwirtschaftstags der Agrar- und Ernährungswirtschaft, bei der es um die Erschließung neuer Exportmärkte für die deutsche Agrarwirtschaft gerade für Fleisch- und Milchprodukte geht. Die Bundesregierung und die zuständige Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft Weiterlesen
Rundbrief I/2012 – Landwirtschaft – Da ist der Wurm drin?!
In einem guten landwirtschaftlichen Boden sollten viele Würmer drin sein. In den biodiversitätsarmen Agrarsteppen, die sich leider immer weiter über den Globus ausbreiten, sind leider immer weniger Würmer. Der Wurm ist jedoch da drin, wo er nicht hingehört – nämlich in der Agrarpolitik. In kaum einer Wirtschaftsbranche ist die Kluft zwischen Nachhaltigkeits-Rhetorik und nicht nachhaltiger Weiterlesen
PM: Sauberes Wasser und Sanitärversorgung weiterhin auf der Tagesordnung
Sauberes Wasser und Sanitärversorgung weiterhin auf der Tagesordnung Berlin, 21.03.2012 Das Netzwerk Wasser am Weltwassertag am 22. März 2012 zieht Bilanz aus dem Alternativen Weltwasserforum und Weltwasserforum und setzt sich ein für verstärktes Engagement zur Umsetzung des Menschenrechts auf Sauberes Wasser und Sanitärversorgung. Vertreter der Gewerkschaft ver.di, der GRÜNEN LIGA (Netzwerk Ökologischer Bewegungen), des Weiterlesen
PM: Umweltverbände fordern Bundesregierung zu entschlossenen Maßnahmen zum Schutz der biologischen Vielfalt auf.
Berlin, 7.11.2011 Führende Umweltverbände fordern die Bundesregierung heute geschlossen auf, ihren Beschlüssen und Versprechen zum Erhalt und Schutz der biologischen Vielfalt Taten folgen zu lassen. Biodiversitätsschutz müsse zum Daueranliegen der gesamten Regierung und damit auch „Chefsache“ werden, erklärten in einem gemeinsamen Appell das Forum Umwelt und Entwicklung, der Deutsche Naturschutzring (DNR), der Naturschutzbund Deutschland Weiterlesen
Analyse: Vorschlag der europäischen Kommission zur Gestaltung der europäischen Agrarpolitik nach 2013 aus umwelt- und handelspolitischer Sicht
Autor: Tobias Reichert, Germanwatch Herausgeber: Forum Umwelt und Entwicklung Die Gemeinsame Agrarpolitik der Europäischen Union (GAP) steht vor einem weiteren Reformschritt. Die Europäische Kommission hat im November 2010 eine Kommunikation zur Gestaltung dieses stark vergemeinschafteten Politikbereichs vorgelegt. Er knüpft an den seit 1992 in mehreren Schritten verlaufenen Reformprozess an und geht – zumindest nach Weiterlesen
Geschäftsinteressen vor Menschenrechte. Das EU-Freihandelsabkommen mit Kolumbien
Herausgegeben von: Forum Umwelt und Entwicklung, MISEREOR e.V., Oxfam Deutschland e.V., PowerShift e.V., Seattle to Brussels Network, WEED e.V. Am 19. Mai 2010 wurde das Freihandelsabkommen zwischen Peru, Kolumbien und der Europäischen Union (EU) auf dem EU-Lateinamerika-Gipfel in Madrid unterzeichnet. Damit es in Kraft treten kann, müssen jedoch das Europäische Parlament sowie der kolumbianische Weiterlesen
Rundbrief I/2011 – Weichen stellen – Landwirtschaft vor neuen Herausforderungen
Man hat den Eindruck, Politik wird heute im wesentlichen von Skandalen und Katastrophen bestimmt. Der erste Skandal im Jahr 2011 war der Dioxin-Futtermittel-Skandal, wobei der Begriff »Skandal« wohl eher verharmlosend für geradezu systematische kriminelle Machenschaften und völlig überforderte behördliche Aufsicht steht. Auch ohne den Futtermittelskandal steht das Grundgerüst europäischer Agrarpolitik, die mit dem Kürzel GAP Weiterlesen
Rundbrief I/2011 – Weichen stellen – Landwirtschaft vor neuen Herausforderungen
Rundbrief I/2011 – Weichen stellen – Landwirtschaft vor neuen Herausforderungen
Man hat den Eindruck, Politik wird heute im wesentlichen von Skandalen und Katastrophen bestimmt. Der erste Skandal im Jahr 2011 war der Dioxin-Futtermittel-Skandal, wobei der Begriff »Skandal« wohl eher verharmlosend für geradezu systematische kriminelle Machenschaften und völlig überforderte behördliche Aufsicht steht. Auch ohne den Futtermittelskandal steht das Grundgerüst europäischer Agrarpolitik, die mit dem Kürzel GAP abgekürzte Gemeinsame Agrarpolitik, in diesem Jahr zur Disposition. Die Reform der GAP wird für die Jahre ab 2013 gelten, aber ihre wesentlichen Entscheidungen fallen in diesem Jahr.
DownloadWeiterlesen
PM: Eine umfassende Reform der EU-Agrarpolitik ist nötig – Zivilgesellschaftliche Organisationen fordern Abkehr von Agrarpolitik im Dienste der Agrarindustrie
Gemeinsame Pressemitteilung: Berlin, 1. Juli 2010. Globale Verantwortung und Ernährungssouveränität müssen künftig in der Europäischen Agrarpolitik fest verankert und mit finanziellen Mitteln ausgestattet werden: Das ist die Kernforderung des Forums Umwelt und Entwicklung, das heute anlässlich des Deutschlandbesuchs von EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos in Berlin sein Positionspapier vorstellte. Als weltweit größter Exporteur und zweitgrößter Importeur Weiterlesen
Waldschutz ist Klimaschutz – REDD-Info des Forum Umwelt & Entwicklung
Die Entwaldung verringern und gleichzeitig zum Klimaschutz beitragen: unter dem Kürzel REDD (Reducing Emissions from Deforestation and Forest Degradation in developing countries) hat sich die Idee in kurzer Zeit einen festen Platz in den internationalen Klimaverhandlungen erobert. Unter den richtigen Rahmenbedingungen kann ein Programm zur Verringerung von Waldverlust und -degradierung nicht nur einen Beitrag zum Weiterlesen
Hin zu einem alternativen Handelsmandat für die EU – Eine Einladung zur Beteiligung
Einleitung Wir sind derzeit mit vielfältigen Krisen konfrontiert: Der Wirtschafts-, Nahrungsmittel-, Energie- und Umweltkrise sowie einer allgemeineren Krise der Demokratie. Die EU hat zur Entstehung dieser Krisen einen beachtlichen Beitrag geleistet. Ihre Handels- und Investitionspolitik, die im Wesentlichen von der Logik der Wettbewerbsfähigkeit beherrscht wird, fördert Ungleichheit und Ausbeutung und beraubt Länder und Gemeinschaften Weiterlesen
Analyse zur Erreichung des Mindestziels von 10% erneuerbare Energien im Verkehrssektor
Der WWF Deutschland und die Plattform „Nachhaltige Biomasse“ des „Forums Umwelt und Entwicklung“ haben das Deutsche Biomasse Forschungszentrum (DBFZ) beauftragt, alternative Szenarien zur reinen Biokraftstoffnutzung für die Erreichung des 10%-Ziels in Deutschland zu errechnen. Die Studie berechnet wie das 10%-Ziel unter Einbeziehung von Elektroautos und Schienenverkehr erreicht werden kann. Gleichzeitig werden aber auch die Grenzen Weiterlesen