Massive Entwaldung in Südamerika und Südostasien, Versauerung der Weltmeere und Bienensterben in Deutschland. Nicht erst seit gestern häufen sich die negativen Schlagzeilen, wenn es um das Thema Artenvielfalt geht. Und nicht nur in exotischen Ländern wie Brasilien oder Indonesien – auch Deutschland ist von einem massiven Insektensterben betroffen. In einigen Regionen leben heute bis zu 80 Prozent weniger Insekten als noch vor 30 Jahren. Dieser Verlust hat weitreichende Folgen und bedroht auch andere Tiere wie Vögel, die auf Insekten als Nahrungsquelle angewiesen sind.
Anlässlich des Internationalen Tages der biologischen Vielfalt und des 25. Jubiläums des Übereinkommens der Vereinten Nationen zur biologischen Vielfalt, veranstaltet das Forum Umwelt und Entwicklung eine Diskussion mit anschließendem Empfang. Wir möchten uns gemeinsam mit Ihnen kritisch darüber austauschen, wie es um die Artenvielfalt bestellt ist und welche Handlungsmöglichkeiten zum Schutz der biologischen Vielfalt in Deutschland und weltweit bestehen.
Termin: 22. Mai 2018; 18:30-20:30 Uhr
Ort: Langenbeck-Virchow-Haus, Raum Rudolf Virchow 2.OG, Luisenstraße 58/59, 10117 Berlin (Mitte)
Programm:
18:30 KEYNOTE
Melina Sakiyama – Global Youth Biodiversity Network
19:00 DISKUSSION
Jochen Flasbarth – Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt und Naturschutz
Prof. Dr. Beate Jessel – Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz
Steffi Lemke – Parlamentarische Geschäftsführerin und Sprecherin für Naturschutz, Bundestagsfraktion Bündnis 90/Grünen
Konstantin Kreiser – Leiter der globalen und europäischen Naturschutzpolitik, NABU
Moderation: Marie-Luise Abshagen – Forum Umwelt und Entwicklung
20:30 EMPFANG
Wir bitten um Anmeldung an Ramona Bruck bruck@forumue.de