Welternährung ist ein Thema, das trotz seiner immensen grundlegenden Bedeutung immer wieder viel zu weit in den Hintergrund gedrängt wird. Um dem ein Stück weit entgegenzuwirken haben sieben FachexpertInnen aus dem Agrar- und Ernährungsbereich die vorliegende Studie verfasst.Ziel war es, fünf Jahre nach dem Welternährungsgipfel in Rom einen möglichst umfassenden Überblick über den Umsetzungsstand der Beschlüsse von 1996 zu geben. Was hat sich bereits getan? Wie viel Ernsthaftigkeit steckt hinter den Beschlüssen? Sind Fortschritte erkennbar?
Vor diesem Hintergrund wurden verschiedene Gesichtspunke betrachtet. Die brisante Diskussion um den Zugang zu genetischen Ressourcen findet sich in der Broschüre ebenso wieder wie das viel zitierte Konfliktfeld Welthandel-Welternährung. Wie hat sich die Lage der Frauen verändert? Was bedeutet der Begriff Ernährungssouveränität? Wie kann durch alternative Agrarmodelle nachhaltiger gewirtschaftet und dabei die Welternährung gesichert werden? Welche Rolle spielt der Zugang zu Wasser bei der Welternährung und was wurde bezüglich der zunehmenden Wasserknappheit seit dem Gipfel 1996 getan?
Der Komplexität des Themas Welternährung wurde durch diese Vielzahl an beleuchteten Aspekten Rechnung getragen. Die verschiedenen AutorInnen zeigen in ihrem jeweiligen Fachgebiet auf, inwieweit eine Umsetzung bereits sichtbar ist, aber auch wo es an Konsequenzen noch mangelt.
Die Studie richtet sich sowohl an die breite Öffentlichkeit als auch an fachlich versierte Personen. Sie möchte helfen aufzuklären, wieweit wir auf dem Weg zu einer Welt ohne Hunger wirklich sind.
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