Arbeitspapier des Forums Umwelt & Entwicklung und WEED
Das vorliegende Arbeitspapier legt einen grundlegenden Widerspruch offen: Einerseits sind sich Experten und Staatschefs einig, dass es einer Re-Regulierung der Finanzmärkte bedarf. Andererseits drängt die EU in neuen Handelsabkommen auch bei den Finanzdienstleistungen (also den Dienstleistungen der Banken, Versicherungen, Finanzbroker etc.) auf weitere Liberalisierungen.
Zunächst zeigt das Arbeitspapier bestehende Verpflichtungen im Handel mit Finanzdienstleistungen nach dem GATS (dem Dienstleistungsabkommen in der WTO) auf. Anschließend werden die Verhandlungsziele der EU für die laufenden bilateralen Freihandelsverhandlungen analysiert, um dann konkret einzelne Problemfelder zu benennen.
Aus dem Inhalt:
- GATS-Verpflichtungen im Handel mit Finanzdienstleistungen
- Finanzdienstleistungsforderungen der EU in laufenden Freihandelsverhandlungen als „GATS plus“
- Widersprüche zwischen den EU-Forderungen und der erforderlichen Re-Regulierung der Finanzmärkte
- Fazit: Stopp der Liberalisierung von Finanzdienstleistungen im Rahmen von Freihandelsabkommen
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