Übergabe des Abschlusscommuniqués
C20 2018
Buenos Aires, Argentinien
Am 6. und 7. August 2018 fand in Buenos Aires ein Gipfeltreffen von 600 zivilgesellschaftlichen Organisationen (Civil 20/C20) statt. Bei diesem Gipfel wurden Handlungsempfehlungen für den bevorstehenden G20 Gipfel Ende dieses Jahres erarbeitet. Diese Empfehlungen umfassen konkrete Vorschläge in den Bereichen Antikorruption, Bildung, Beschäftigung und Inklusion, Partizipation, Umwelt- und KlimaÂschutz, Energie, Geschlechtergerechtigkeit, globale Gesundheit, internationale FinanzÂarchitektur sowie Investitionen und Infrastruktur. Beim C20 Gipfel einigten sich die zivilgesellschaftlichen Akteure auf ein gemeinsames Abschlusscommuniqué, das am zweiten Tag zusammen mit den Handlungsempfehlungen dem argentinischen Präsidenten Macri übergeben wurde (s. Foto).
Auszug aus dem Abschlusscommuniqué
(Ãœbersetzung: Helena Peltonen, Transparency International Deutschland)
Berlin, 13. August 2018
Die internationale Gemeinschaft steht vor schwerwiegenden Problemen. Die Ungleichheit zwischen und innerhalb von Staaten, in denen nicht einmal die grundlegenden Menschenrechte garantiert werden, wächst. Weitere Herausforderungen sind die Auswirkungen des Klimawandels, Korruptionsskandale, die Ungleichheit der Geschlechter, die beängstigende globale Verschuldung, das hohe Risiko einer weiteren Finanzkrise, Umweltzerstörung, Gesundheitskrisen, der fehlende Zugang zu grundlegenden Gütern und Dienstleistungen, der ungleiche Zugang zu Bildung, fehlende Beschäftigung und die Auswirkungen der Digitalisierung und Technologie auf die Arbeitswelt und Bildung. Hierdurch wird klar: Die Anführer dieser Welt müssen dringend zusammenkommen und gemeinsame nachhaltige und konkrete Lösungen auf die Probleme von heute finden. Es sind keine einfachen Zeiten für Multilateralismus, aber es gibt keine Alternative: Gemeinsame Herausforderungen erfordern ge-
meinsame Lösungen.
[…]
Hier geht’s zum gesamten Communiqué.
Hier sind die Handlungsempfehlungen der C20 an die G20.