Search Results for "gentechnik"
Verbände fordern strikte Regulierung von Gentechnik
139 Verbände und Bündnisse fordern die Bundesregierung und das Europäische Parlament auf, den Vorschlag der EU-Kommission zur Deregulierung von neuen Gentechnikverfahren abzulehnen. Die Gentechnik muss weiterhin konsequent nach dem europäischen Gentechnikrecht und im Sinne des Vorsorgeprinzips geregelt werden.Weiterlesen
Positionspapier: Gentechnik auch in Zukunft strikt regulieren!
Seit Jahren lobbyieren Industrie und Gentechnik-Befürworter*innen dafür, neue Gentechnikverfahren wie CRISPR/Cas von der Gentechnik-Gesetzgebung auszunehmen. Sie wollen damit die derzeitige Definition von Gentechnik aufweichen. Das gefährdet die Wahlfreiheit und die Sicherheit von Mensch und Umwelt.Weiterlesen
Aktuell nachgefragt | Neue Gentechnik – worum geht es, was steht auf der politischen Tagesordnung?
Für die Entdeckung der neuartigen »Gen-Scheren«-Technologie bekamen Jennifer Doudna und Emmanuelle Charpentier den diesjährigen Chemie-Nobelpreis. Diese auch CRISPR-Cas9 genannte neuartige Technologie zur Genmanipulation wird – wie auch schon die alte Gentechnik – mit großen Versprechungen und Hoffnungen begleitet. Der Europäische Gerichtshof hat in einem vielbeachteten Urteil 2018 dagegen festgestellt, es handele sich auch hier um Gentechnik, die derselben Regulierung unterliegen müsse. Aufsehen erregten die Debatten vor wenigen Wochen beim Parteitag der Grünen über das neue Grundsatzprogramm und den Versuch, die Ablehnung der Gentechnik aufweichen.
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Rundbrief II/2019: Neue Gentechnik – Zwischen Labor, Konzernmacht und bäuerlicher Zukunft
Vor wenigen Jahren ging eine Revolution durch die Labore dieser Welt: Mithilfe neuer gentechnischer Verfahren ist es nun möglich, präzise und weitreichender als bisher einzelne Gene im Erbgut von Pflanzen, Tieren und Menschen zu verändern. Diese neuen molekularbiologischen Verfahren gehen weiter als herkömmliche Gentechnik und ermöglichen die Bildung genetischer Kombinationen, die in dieser Form nicht durch natürliche Mutation entstehen können. Die Anwendungsfelder neuer Gentechnik sind vielfältig und die Versprechungen der BefürworterInnen reichen vom Schutz der biologischen Vielfalt und menschlichen Gesundheit durch einen geringeren Chemikalieneinsatz auf Feldern, da herbizidresistente Pflanzen gezüchtet werden können, über die Vernichtung von Krankheiten wie Malaria, da Überträgermücken ausgerottet werden könnten, bis hin zu Bekämpfung des weltweiten Hungers. Doch sieht so eine nachhaltige, gesunde Zukunft aus?Weiterlesen
PM: Das akzeptieren wir nicht! – Nichtregierungsorganisationen legen Einspruch gegen WTO-Urteil im Gentechnikstreitfall ei
Bonn, 28.11.2006 Die Nichtregierungsorganisationen des Forums Umwelt und Entwicklung haben heute Einspruch gegen das Urteil der Welthandelsorganisation (WTO) im Gentechnikstreitfall eingelegt. In einem Brief, den sie an den Vorsitzenden des Berufungsgremiums der WTO-Streitschlichtung, den Inder A.V. Ganesan, richteten, kritisieren die Organisationen, dass das Urteil Umweltschutzprinzipien wie multilaterale Umweltabkommen unterläuft. “Am heutigen Tag läuft die Weiterlesen
Die Umsetzung des Vorsorgeprinzips in der Politik der Europäischen Union zum Umgang mit gentechnisch veränderten Organismen vor dem Hintergrund des Gentechnikstreitfalls in der WTO
"Absence of evidence of harm is not evidence of absence of harm" - Ausgehend von dieser Überlegung ist das umwelt- und verbraucherpolitische Prinzip der Vorsorge (Vorsorgeprinzip, VSP; englisch: "precautionary principle") entwickelt worden. Nach dem VSP sollen Maßnahmen zur Verhinderung von Schäden bereits dann ergriffen werden können, wenn (noch) wissenschaftliche Unsicherheit über das mit einem neuen Weiterlesen
Die Bedeutung der aktuellen Gentechnik-Gesetzesdebatte in der Europäischen Union für den Süden
Es besteht kein Zweifel: Der Einsatz der Gentechnologie in der Landwirtschaft und der Lebensmittelverarbeitung1 befindet sich auf dem Vormarsch. Bei der Akzeptanzbeschaffung bedienten sich die Gentechnikbefürworter in der Vergangenheit verschiedener Versprechungen. Die Strategien unterschieden sich - je nach Widerstand - zum Teil erheblich zwischen den Kontinenten und auch zwischen einzelnen Staaten. Die im Weiterlesen
Tech[no]fixes – Zivilgesellschaftliche Perspektiven im Umgang mit Technologien
Technologien seien die Lösung, so heißt es oftmals. Sie sollen die Klimakrise bewältigen, unsere Ernährungssysteme weiterentwickeln oder soziale Gerechtigkeit sicherstellen. In technologische Entwicklungen fließt deshalb viel Geld und politisches Kapital. Dabei wird zu Recht auf die Rolle von Technologien in der Menschheitsgeschichte und Moderne verwiesen. Doch strukturellen und kulturellen Rahmenbedingungen, die gesellschaftlichen Fortschritt möglich Weiterlesen
Internationale Biodiversitätspolitik und die CBD-COP 15 – Problemanzeigen und Perspektiven aus brasilianischer Sicht
Vom 7.-19.Dezember diesen Jahres wird in Montreal die Vertragsstaatenkonferenz (COP15) der UN-Biodiversitätskonvention (CBD) stattfinden, die sogenannte Weltnaturkonferenz. Die Perspektiven und Interessen des “globalen Südes” in diesen Prozess einzubringen ist fundamental. Wir wollen daher den Besuch einer Vertreterin der Organisation Terra de Direitos aus Brasilien für einen Austausch nutzen.Weiterlesen
Ukraine-Krieg und die Folgen für die Bioökonomie
Veröffentlicht am 1. September 2022 Ukraine-Krieg und die Folgen für die Welternährung: Bundesregierung muss Bioökonomie überdenken Positionspapier als PDF hier herunterladen Der Krieg in der Ukraine verursacht unermessliches Leid: Die dortige Zivilbevölkerung wird vertrieben oder gar getötet. Auch die kämpfenden Soldatinnen und Soldaten erleiden unter der Grausamkeit des Krieges Traumata, Folter und Tod. Jenseits Weiterlesen
Welternährung 2030 – 11 Schritte für eine Zukunft ohne Hunger
Die Vereinten Nationen prognostizieren, dass ohne eine radikale Kehrtwende bei der Hungerbekämpfung im Jahr 2030 150 Millionen Menschen mehr Hunger leiden werden als heute. Ein breites Bündnis von zivilgesellschaftlichen Organisationen und Verbänden fordert die Bundesregierung in einem Positionspapier auf, ihren Einfluss zu nutzen, damit die globalen Ernährungssysteme in Zukunft gerecht, agrarökologisch und demokratisch ausgerichtet werden. Der Einsatz neuer und alter Gentechnik in der Entwicklungszusammenarbeit soll ausgeschlossen, Landarbeiter und Landarbeiterinnen vor Ausbeutung besser geschützt und die Vereinnahmung der Politik durch Konzerne verhindert werden.Weiterlesen
Globales Moratorium gegen Gen Drives – Offener Verbändebrief an die EU-Kommission
In einem offenen Brief rufen 78 Umwelt-, Agrar-, Tierschutz- und Entwicklungsorganisationen aus ganz Europa die EU-Kommission dazu auf, die Freisetzung sogenannter Gene Drive Organismen in der EU und international zu ächten. Mit dieser neuen Gentechnikanwendung können ganze Tierpopulationen und -arten in der Natur ausgerottet und umprogrammiert werden. Die unterzeichnenden Organisationen fordern von der EU, sich auf der nächsten Vertragsstaatenkonferenz (COP 15) der UN-Biodiversitätskonvention für ein globales Moratorium auf die Freisetzung von Gene Drive Organismen einzusetzen. Dasselbe verlangt auch das Europäische Parlament in einem Entschließungsantrag vom Januar dieses Jahres und ist damit einem Aufruf von über 200 Organisationen in Europa und weltweit gefolgt.Weiterlesen
Stellungnahme zur künftigen Regulierung neuer gentechnischer Verfahren
Bezüglich der aktuellen Konsultation der EU-Kommission der Mitgliedstaaten zu „neuen Genomtechniken“ möchten wir Sie bitten, unsere Punkte bei Ihrer Beantwortung des Kommissions-Fragebogens zu berücksichtigen.
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat mit seinem Urteil vom 15. Juli 2018 bestätigt, dass auch neue Gentechnik-Verfahren (wie beispielsweise CRISPR/Cas) nach der geltenden EUGentechnikgesetzgebung zu regulieren sind.Weiterlesen
FAQ zu Bioökonomie
1. Was ist Bioökonomie? Unter Bioökonomie wird in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft ein Konzept verstanden, dem sich Deutschland und viele andere Staaten verschrieben haben, um den Kapitalismus klima- und umweltverträglicher zu gestalten und gleichzeitig lukrative Geschäftsmodelle zu schaffen. Zur Erreichung dieses Ziels soll die materielle Basis der Wirtschaft von fossilen Ressourcen wie Kohle, Erdöl und Weiterlesen
Demo: WIR HABEN ES SATT! | Agrarwende anpacken, Klima Schützen!
2020 stehen wichtige Entscheidungen an: Ob EU-Agrarreform, Mercosur-Abkommen oder Klimaschutz – weil die Bundesregierung sich nicht bewegt, rennt uns die Zeit weg. Deswegen machen wir Druck auf der Straße! Bei der 10. Wir haben es satt!-Demo fordern wir im Januar mit Zehntausenden in Berlin.Weiterlesen
Stellungnahme zum Entwurf einer Nationalen Bioökonomiestrategie
Bisher existierten zwei Bioökonomie-Strategien der Bundesregierung, die “Nationale Forschungsstrategie Bioökonomie 2030” (unter Federführung des Bundesforschungsministerium, BMBF) und die “Nationale Politikstrategie Bioökonomie” (unter Federführung des Bundeslandwirtschaftsministerium, BMEL). Nun wollen BMBF und BMEL eine gemeinsame Strategie vorlegen, die im September 2019 im Bundeskabinett und danach im Parlament beschlossen werden soll.
Hierzu wurde in den Ministerien ein Referentenentwurf erarbeitet, der u.a. der Zivilgesellschaft zur Kommentierung zugesandt wurde. Aufgrund der viel zu knapp gesetzten Kommentierungsfrist und der grundlegenden Mängel dieses Entwurfs haben Umwelt- und Entwicklungsverbände des „Aktionsforum Bioökonomie“ eine Stellungnahme zu dieser Vorgehensweise und dem Inhalt des Entwurfs verfasst.Weiterlesen
Pressemitteilung: Bundesregierung muss Potenzial von Agrarökologie nutzen
Armut, Hunger, Artensterben, Bodenzerstörung, Klimakrise – hunderte Millionen von bäuerlichen Erzeuger*innen sind davon betroffen. Die industrielle Landwirtschaft bedroht nachweislich die Existenz (klein-)bäuerlicher Erzeuger*innen und gefährdet die natürlichen Lebensgrundlagen hierzulande und im globalen Süden. In einem heute veröffentlichten Positionspapier fordern 56 zivilgesellschaftliche Organisationen die Bundesregierung auf, Agrarökologie zum zentralen Förderkonzept zur Armutsbekämpfung und zur Anpassung an die Klimakrise zu machen und sie als Grundlage für eine Reform der EU-Agrarpolitik zu nutzen.Weiterlesen